Schiff ahoi – Unterwegs mit der MS Ocean Majesty

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Schiff ahoi – Unterwegs mit der MS Ocean Majesty

Eine Kreuzfahrt hat ihren ganz eigenen Reiz. Keine Hotelwechsel, tolle neue Orte und viel Neues erleben in kurzer Zeit. Dazu gibt es auch an Bord gute Unterhaltung und vor allem Erholung.

Meine vielen Jahre in der Touristik waren mehrheitlich von Flug- und Busreisen sowie individuellen Touren geprägt. In den letzten Jahren habe ich häufiger Berührungspunkte mit Schiffsreisen gehabt und habe sie zu schätzen gelernt. Von meiner letzten Tour möchte ich hier kurz berichten.

Schwimmendes Hotel

Der entscheidende Vorteil einer Schiffsreise ist, dass man täglich an einem anderen Ort sein kann und das ganz ohne lästiges Kofferpacken und Zimmerwechsel. Mein schwimmendes Hotel reist einfach mit mir mit, ist doch genial! Diesmal habe ich mir die MS OCEAN MAJESTY ausgesucht, weil es ein kleines, übersichtliches Schiff ist. Die großen Dampfer sind zwar meist moderner, aber mir persönlich sind sie zu groß. Ich finde die Kreuzfahrtschiffe „der alten Schule“ mit einer Gästezahl um die 500 sind angenehmer als die neuen Schiffe, mit teilweise 4-5.000 Gästen an Bord, aber da hat sicher jeder seine eigenen Vorlieben.

Bequeme Anreise mit dem Bus

Ich startete die Reise mit einem bequemen Haustürtransfer, den auch ich mir natürlich gern in Anspruch nehme. Auf die Minute pünktlich ging es stressfrei los. Nach dem Zustieg in den komfortablen Reisebus, der uns zur Einschiffung
nach Nizza brachte, verlief alles sehr entspannt.
Mit den kurzweiligen Informationen des Reiseleiters verging die Busfahrt wie im Flug und wir kamen bei der Zwischenübernachtung an.

Witzig fand ich, dass ich diese Strecke schon mehrfach selbst mit dem PKW gefahren bin, aber nun Dinge gesehen habe, die anscheinend vorher
nicht da waren. Im Bus kann man den Blick eben ganz anders schweifen lassen als beim selber fahren. Also noch ein enormer Pluspunkt. Nach einem weiteren Tag erreichten wir Genua und ich konnte schon von Weitem die großen Schiffe im Hafen liegen sehen. Ein weiteres Mal freute ich mich über meine Entscheidung für das kleine Schiff, neben dem die anderen wie große Hochhäuser wirkten.

Hafen von Genua

Schick oder leger

Nach dem Einchecken bezog ich meine Kabine, die ich als sehr geräumig empfand. Für das Abendessen hatte ich die Wahl zwischen dem Restaurant und dem Sonnendeck und entschied mich für Ersteres. Und wie man das an Bord eines Kreuzfahrtschiffes eben so macht, trug ich den schicken Zwirn auf, zog mir also Hemd und Sakko über. Ich staunte nicht schlecht, als ich im Restaurant feststellte, dass ich einer von gerade mal drei Männern war, die Sakko trugen. Entgegen meiner Vorstellung erklärte man mir auf Nachfrage, dass man sich zwar schick machen kann – aber ein legerer Stil völlig in Ordnung ist.

Am nächsten Tag schlief ich aus und gönnte mir ein spätes Frühstück, denn schließlich hatte ich frei. Gegen Mittag kamen wir Spanien, genauer gesagt  der Hafenstadt Cartagena, näher. Hier hatten wir nach dem Anlegen die Gelegenheit, die wunderbare Altstadt und die zahlreichen Zeugen der über 1.000-jährigen Geschichte zu besichtigen und uns in der Stadt umzusehen. Schön war‘s, am späten Nachmittag in der Sonne zu sitzen und das bunte Treiben am Hafen mit einem Glas Wein in der Hand zu beobachten. So lobe ich mir das Leben.

Grandiose Ausblicke

Am nächsten Morgen erwartete mich ein traumhafter Blick aus dem Kabinenfenster, wir lagen vor Malaga. Hoch oben thronte die Gibralfaro-Burg unter dem strahlend blauen
Himmel. Von dort oben eröffnete sich ein grandioser Blick über die Mittelmeerküste an der Costa del Sol. Die Altstadt zu Füßen der Burg, der Atarazanas – Markt und fantastische historische Monumente wie die Kathedrale „Die Einarmige“
begeisterten mich und weckten meine Entdeckungsfreude. Traumhafte enge Gassen und Winkel luden mich später zum Bummeln ein. Ich liebe es, mich auf Reisen in ein Café zu setzen, bei einem Cappuccino die vorbeilaufenden Menschen zu beobachten und in Gedanken zu versinken. Zurück an Bord konnte ich mich dann auf das nächste Ziel – Gibraltar – freuen.

Bis zur nächsten Kreuzfahrt

Am Abend genoss ich den lauen Sommerabend draußen am Heck des Schiffes. Auch wenn die Reise für die anderen Gäste weiter nach Portugal ging, meine Besichtigungstour war hier leider schon zu Ende und ich verließ das Schiff. Wo ich mich doch gerade an die tollen Annehmlichkeiten gewöhnen wollte…

Für mich steht fest, ich komme wieder, um diese entspannte Reiseart auch privat und bis zum Ende zu genießen. Einmal mehr würde ich mich freuen, auch Sie an Bord der MS OCEAN MAJESTY oder auf einem anderen, von uns für Sie ausgesuchten Schiff, zu treffen.

Ihr Horst Born

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