Was ist eigentlich eine Nook?

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Stille und rustikale Gemütlichkeit

Auf der Rentierfarm unserer Partner Mika & Satu gibt es eine ganz besondere Möglichkeit, die Nacht zu verbringen

Die Vorfreude endlich ins Winterwunderland ab dem Heimatflughafen zu starten war riesig, die abenteuerlichen Ausflüge geplant und die Nook gebucht.

Mein erster Besuch in Finnland

Aber beginnen wir von vorn. Unser Traum war es schon lange, einmal ein paar Tage im Winterwunderland Finnland zu verbringen. Ein knackig kalter Winter mit viel Schnee, den es unseren Breiten so gar nicht mehr gibt. Darüber hinaus lockte uns die Möglichkeit Nordlichter zu sehen, mit dem Huskyschlitten über gefrorene Seen zu gleiten, im glitzernden Schnee Spuren zu hinterlassen und Rentiere zu füttern. 

Dann waren da noch die besonderen Übernachtungen möglich – in der Glasvilla mit Blick in den Himmel oder eben die schon erwähnte Nook auf der Rentierfarm von Mika und Satu.

Was bedeutet eigentlich “Nook”?

Nook? Was ist denn eigentlich eine Nook? Das Wort selbst kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ein kleines, gemütliches Fleckchen – ein Rückzugsort, wenn man fernab vom hektischen Alltag Ruhe sucht. Die Bilder sahen großartig aus. Kuschelig, urig, gemütlich. Das wollen wir!

Das Abenteuer Nook beginnt

Gespannt starten wir unseren Ausflug zur Rentierfarm. Nach einer Runde mit dem Rentierschlitten geht es zum Rentier-Kindergarten den Nachwuchs füttern. Dann essen wir gemeinsam mit anderen Gästen am Feuer gegrillte Rentierwurst. Sehr lecker. Durch die winterliche Landschaft und über knirschenden Schnee laufen wir zu unserem Domizil für die kommende Nacht. Und da steht sie, unsere Nook, auf den ersten Blick recht unspektakulär inmitten traumhafter Natur im Nirgendwo. Als wir den kleinen Bungalow betreten spüren wir sofort, dass alles mit sehr viel
Liebe zum Detail ein gerichtet wurde. Eine bezaubernde Oase der Ruhe und Gemütlichkeit. Wir feuern die kleine Sauna an und machen es uns bequem. Es gibt Bademäntel, Handtücher und natürlich Filzpantoffeln und aus der Sauna
schauen wir in die beginnende Dämmerung, in der sich ab und an ein Rentier blicken lässt. Schnell ist es dunkel draußen und da nichts und niemand um uns herum ist (hoffen wir), entscheiden wir uns für die Abkühlung draußen im Schnee. Ein bisschen Überwindung kostet es, aber man fühlt sich danach einfach herrlich.

Der Abend

Den Abend verbringen wir gemeinsam mit Mika und Satu in der Kämmi. Unsere gemeinsame Sprache ist Englisch und wir verbringen einen gemütlichen Abend, an dem wir sehr viel über das Leben der beiden sehr sympathischen Rentierfarmer erfahren, während Mika unser Abendessen am offenen Feuer zubereitet. Ein Rentierburger, der nicht nur optisch punktet, sondern lecker und saftig ist, dass wir noch lange davon schwärmen. 
Nach diesem abwechslungsreichen Tag genießen wir den erholsamen Schlaf in unserem Versteck inmitten der Natur.

Am nächsten Morgen

Der nächste Morgen beginnt entspannt mit leckerem Frühstück mit lokalen Produkten in unserer Nook. Dem  Gedanken, dass diese Auszeit nicht mehr schöner werden kann, wird noch das Krönchen aufgesetzt. Mika nimmt mich auf seinem Motorschlitten zur morgendlichen Rentierfütterung mit. Nach ein paar Minuten
fordert er mich auf, den Futterkorb am Schlitten zu öffnen. Sofort folgen uns die Rentiere und es werden immer mehr. Wir düsen durch die Landschaft zum Futterplatz und sind plötzlich von einer großen Herde umgeben. Ein absolut unvergessliches Erlebnis!

Allen, die mal etwas Besonderes erleben wollen, die Stille mögen und rustikale Gemütlichkeit schätzen, kann ich den Aufenthalt auf der Rentierfarm nur wärmstens ans Herz legen. Für uns war es die richtige Entscheidung!

Ihre Janett Adam

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