Eishotel-Extravaganz in Alta

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Ein frostiger Traum unterm Weihnachtsbaum

Stefan Luttmann hat für Sie mit seiner Frau das Eishotel in Sorrisniva bei Alta getestet

Wer mich kennt, der weiß, dass ich im Grunde genommen ein total romantischer Typ bin. Zu Weihnachten wollte ich meiner Frau Miriam letztes Jahr mal wieder ein ganz besonderes Geschenk unter den Christbaum legen. Ein Erlebnis, an das sie sich noch viele Jahre erinnern würde. Den gemeinsamen Winterurlaub in Norwegen hatten wir bereits geplant, aber dass ich sie dort für eine Nacht in ein Eishotel entführen würde, das war meine Überraschung!!

Jedes Jahr kommen erfahrene Künstler und Baumeister nach Sorrisniva bei Alta, um das nördlichste Eishotel der Welt unter einem neuen Motto aufzubauen und mit fantastischen Eisskulpturen zum Leben zu erwecken.

Einmaliges Ambiente

Versuchen Sie sich das mal vorzustellen: Sie stehen bei -6 Grad Celsius in einer Lobby. Um Sie herum, von den Wänden über die Möbel bis hin zu den kunstvollen Skulpturen, ist alles aus Eis und Schnee gefertigt. Nur Eis und Schnee. Für mich war das unglaublich, die Handwerkskunst und Kreativität. Die Beleuchtung spielt mit dem Eis, bricht sich in seinen Strukturen und taucht die Räume in ein mystisches, farbenfrohes Licht. Das nenne ich mal Ambiente!

Nach dem Check-In begrüßte uns Jaques an der Eisbar und servierte uns einen blauen Vodka im Eisbecher. Wieder ein cleveres Detail fürs Auge. Und eine willkommene Aufwärmung von innen.

Beim Drei-Gänge-Menü im Lavuu Restaurant kam zum ersten Mal ein Hauch Romantik auf. Das runde Holzgebäude erinnert im Design an ein Sami Zelt. Im Zentrum lodert ein heimeliges Feuer und das Essen lässt sich nur mit einem Wort beschreiben: HAMMER!

Ganz viel Romantik

Als Absacker gönnten wir uns noch einen weiteren wärmenden Drink am Feuer (wieder Romantik), bevor wir es uns in der Suite gemütlich machten. Die kostet zwar rund 100€ mehr als ein normales Zimmer, ist aber eine echte Empfehlung! Jede Suite hat ein eigenes Thema mit den passenden Eisskulpturen und farblicher Beleuchtung (Romantik). Das Bett ist ein großer Eisblock, ausgestattet mit Federkernmatratze, Rentierfell und einem vorgewärmten Polarschlafsack (Romantik). 

Am nächsten Morgen wartete bereits ein sehr leckeres Frühstück auf uns. Mit einer Auswahl an norwegischen und internationalen Spezialitäten, hervorragendem Kaffee und köstlichem Kakao. Der perfekte Start in unser abschließendes Abenteuer – eine Motorschlittentour durch die Schneelandschaft mit bis zu 80 km/h und eisigem Fahrtwind. Nach so viel Romantik durfte es dann auch wieder ordentlich Adrenalin sein. 😉

P.S. Hatte ich eigentlich erwähnt, dass die Nordlichter hier von Grün in Rot übergehen? Das gibt es nur so weit nördlich!

Ihr Stefan Luttmann

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