Im Bann der Alpen – meine Tour durch die Schweiz

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Martina entdeckt für Sie die Schweizer Alpen

Eine Tour zu einem unterirdischen See, auf hohe Berge … der Besuch idyllischer Orte und Schwarznasenschafe. Lesen Sie selbst, was unsere Produktmanagerin Martina erlebt hat:

Um authentische Reiseerlebnisse für Sie zu schaffen, sind wir selbst viel unterwegs. So lernen wir die Reiseregionen hautnah kennen. Ich entdeckte Anfang September das schweizerische Wallis. Die Schweiz an sich ist mir nicht neu. Bern & Luzern, Engelberg, Klosters & Davos, Grindelwald und die Jungfrau Region konnte ich schon beim Wandern oder Stadtbummeln erkunden. Zum Wallis hatte ich bis dato nur grobe Vorstellungen.

Ein unterirdischer See

Die erste Überraschung ist die Bootsfahrt auf einem unterirdischen See in St. Leonard – der größte seiner Art in Europa. Eine einzigartige Erfahrung im Herzen der Walliser Alpen.

Bekannt seit 1943 und entdeckt unter militärischem Hintergrund, erlebe ich die Schönheit eines der schönsten unterirdischen Orte, 10 Minuten von Sitten/ Sion entfernt. Der See war Zeuge des Entstehungsprozesses der Alpen und fand seinen endgültigen Platz in 30 bis 70 Metern Tiefe unter den Weinbergen. Mit einer Länge von 300 Metern ist er der größte natürliche schiffbare unterirdische See Europas. Die ganze Höhle ist mit Wasser ausgefüllt. In völliger Stille gleite ich im Ruderboot bei einer 30-minütigen Führung auf dem klaren türkisfarbenen Wasser des Sees und lerne einiges über seine Geheimnisse.

Ein Abstecher nach Les Celliers de Sion

In unmittelbarer Nähe zum unterirdischen See folgt die nächste Überraschung – der Oenopark Les Celliers de Sion. Sitten (französisch Sion), der Hauptort des Kantons Wallis gilt als sonnenverwöhnteste Stadt der Schweiz. Dank dessen verwundert auch der Weinanbau nicht, bemerkenswert ist die futuristische Präsentation und der Erlebnischarakter allemal. Die Celliers de Sion laden ein, die Geschichte der Weine aus den Kellereien Bonvin und Varone auf eine andere Art zu entdecken. Das in der Schweiz einzigartiges Zentrum für Önotourismus wurde so gestaltet, dass jeder Besucher bei originellen und spielerischen Degustationen alles über die Weine erfährt. Ein einmaliges Sinneserlebnis.

Auf den Berg

Sei es die Bergfahrt nach Kreuzboden (2.400 m ü.M.) oder die Bergfahrt nach Hohsaas (3.200 m ü.M) mit 90-minütiger Höhenwanderung, die Aussichten auf die Berge und Gletscher sind unbeschreiblich. Ab und an lassen sich sogar Murmeltiere blicken. Die haben allerdings kein besonderes Interesse an menschlicher Begegnung.

Am Nachmittag ist Mut gefragt, denn nach der Talfahrt mit der Gondelbahn nach Kreuzboden geht es zurück nach Saas-Grund mit dem Monstertrotti, einem gummibereiften Roller mit „Monster“-Rädern. Sehr eindrucksvoll, auf diese Weise nach einer guten halben Stunde mit viel Spaß und einer großartigen Gruppe das Tal zu erreichen.

Am nächsten Tag geht es zum Spielboden (2.448 m ü.M). Wir besuchen und füttern die Murmeli. Diese Tiere sind wohl mit Menschen vertraut und zeigen sich in kuriosen Foto-Posen. Auf dem Längfluh (2.870 m ü.M) präsentiert sich die nächste Gletscherwelt bei einer Höhenwanderung auf 3.000 m ü.M.   

UNSER TIPP: 

Nutzen Sie z.B. die Saasta-lCard mit ihren zahlreichen Vergünstigungen und ermäßigten bzw. freien Fahrten mit den Bergbahnen, dem Postbus uvm.

Immer einen Besuch wert – Zermatt

Das Ziel mit den größten Erwartungen meiner Reise sind aber Zermatt und der Gornergrat. In Täsch endet jede Fahrt auf der Straße, sei es mit dem Reisebus, Postbus oder dem privaten PKW. Dafür gibt es im Ort mehrere große Parkmöglichkeiten.

Zermatt erreichen Sie nur per Bahn, entweder mit dem Regionalzug ab Brig / Visp oder dem Pendelzug zwischen Täsch und Zermatt.

Zermatt macht auf mich auf den ersten Blick (natürlich) einen sehr touristischen Eindruck. Der Weg vom Bahnhof heraus zum Eingang der Gornergratbahn ist eher wie auf einem Riesenbahnhof und nicht wie in einem Alpenort. Aber – dieser Eindruckt täuscht, denn es gibt sehr wohl Landschaft, Bäume und Grün. Am Tag meines Besuchs findet z.B. die Prämierung der Schwarznasenschafe (was für ein Wort 😉) am Ortsrand statt. Es lohnt also immer, sich über die aktuellen örtlichen Veranstaltungen zu informieren.

Zu guter Letzt – ein Abstecher auf den Gornergrat

Aber der Gornergrat (3.089 m ü.M.) rief.  Mit der Gornergratbahn, einer elektrisch betriebenen Zahnradbahn in der Monte-Rosa-Region geht es zum Hochplateau. Die Bahn ist hinter der Jungfraubahn die zweithöchste Bergbahn in Europa. Schon auf der Anreise gibt es Fotomotive satt. Mit der Fahrkarte (die Sie bis zur Rückkehr in Zermatt immer wieder brauchen – also gut darauf achten) können Sie nach dem Ausstieg und Eingang in die Gipfelregion sogar ein Erinnerungsfoto mit Gornergratbahn-Logo machen und dieses dann digital abrufen.

Das Hochplateau ist unbeschreiblich schön. Planen Sie mindestens 3 Stunden Zeit ein – zum Schauen und Genießen, zum Filmen, zum Besuch der Gastronomie (innen und windgeschützt auch außen), zum Shoppen und Flanieren und für den Besuch der multimedialen Erlebniswelt „Zoom the Matterhorn“. Hier kann ich multimedial, bequem in einem Sessel hängend, das Matterhorn überfliegen …

  

Ich komme ganz sicher wieder!

Ihre Martina Osburg

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