Geheimnisvolles Montenegro

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Unterschätzte Natur- und Kulturschätze an der Adria

Wir werden mit strahlendem Sonnenschein und einer so abwechslungsreichen Landschaft begrüßt. Das Kleinod Montenegro möchte entdeckt werden – von Isabell Ronsöhr

Sind wir schon da? Als Kind war ich auf Reisen so ungeduldig, dass ich meine Eltern alle 2 Minuten fragte, wann wir denn endlich unser Ziel erreichen. Bei unserem Flug nach Montenegro komme ich gar nicht dazu diese Frage auch nur zu denken, denn schneller als geplant landet unser Flugzeug in Tivat. Wir sind doch erst vor knapp 2 Stunden in Erfurt eingestiegen? Unsere Laune ist dementsprechend großartig. Wir werden mit strahlendem Sonnenschein und einer so abwechslungsreichen Landschaft begrüßt. Aus dem Staunen komme ich gar nicht mehr heraus.

Montenegro hat seinen ganz eigenen Charme

Wir fahren zu unserem ****Hotel in Bečići, direkt am Strand, nur 10 Minuten von der Altstadt Budva entfernt. Obwohl ich beruflich hier bin, kommen in diesem Moment Urlaubsgefühle in mir hoch. Das Meer zieht mich förmlich zu sich und so bringe ich nur kurz den Koffer auf mein Zimmer und spaziere zum Strand. Die Schuhe aus… herrlich, ich spüre den feinen Sand unter meinen Füßen, der noch angenehm warm ist und lasse meinen Blick schweifen.

Den Balkan erlebe ich zum ersten Mal und ich bin fasziniert von der Berge und Meer-Kombination. Kann ich Montenegro mit einem anderen Land vergleichen? Schaue ich zu den Felsformationen denke ich an die Schweiz, dann blicke ich 2 Meter nach rechts und das Meer erinnert mich an die Karibik. Montenegro hat seinen ganz eigenen Charakter, sowohl landschaftlich als auch bezogen auf die Einwohner.

Budva – eine gemütliche und sehenswerte Altstadt mit Charme

Einen Tag nutze ich für eigene Erkundungen und schlendere an der Bucht von Bečići bis nach Budva. Ich sehe schnell, warum der Strand so beliebt ist und als schönster Strand Montenegros betitelt wird. Glasklares Wasser, welches türkisfarben schimmert, kleine Felsen, die grazil aus dem Wasser ragen und eine gemütliche Strandbar reiht sich an die nächste. Viele Einheimische sind hier zum Baden gekommen, Touristen sehe ich eher wenige, was aber auch daran liegt, dass noch keine Hochsaison ist. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die kommenden Urlauber.

„Die letzten Jahre gingen auch an uns nicht spurlos vorüber.“ erklärt mir Angelika, unser Guide. Sie lebt in Budva und erklärt mir, dass die Montenegriner eher – wie soll ich es höflich ausdrücken?- zur fauleren Art Mensch gehören. Jetzt ca. 1 Monat vor Saisonbeginn müssen noch Hotelschilder an die Fassaden gebracht werden, Eistruhen, die noch ihren Platz finden müssen, stehen mitten auf der Strandpromenade und jeder Kiosk stockt gerade erst sein Sortiment auf. „Das schaffen die schon noch bis die Touristen kommen.“ sagt Angelika und lacht.

Mit Budva lerne ich eine gemütliche, sehenswerte Altstadt kennen. Es sind 30 Grad und so hole ich mir erst einmal ein Eis, bevor ich durch das kleine Altstadtlabyrinth laufe. Die kleinen Gassen sind schattig und so bummle ich eine Weile entlang der Geschäfte, Restaurants und genieße den Ausblick von der Zitadelle aufs Meer.

Mein persönliches Highlight

Am letzten Tag unserer Reise erwartet mich mein persönliches Highlight in Montenegro: Die Bergwelt mit 25 Serpentinen, die unser Busfahrer wie ein Profi meistert. Von Cetinje über Perast und dann nach Kotor. Bei dieser Fahrt verzweifelt so mancher Tourist. Wir müssen mit dem großen Reisebus einige Male zurücksetzen, weil die Fahrkünste der „Ausländer“ nicht reichen und weil die Straßen zu eng für zwei Fahrzeuge sind. So war nicht nur die Aussicht spektakulär, sondern auch die gesamte Busfahrt bis nach Perast.

Das Kleinod Montenegro möchte entdeckt werden, erleben auch Sie die einzigartige Landschaft. Ich bin mir sicher, Sie bringen viele Eindrücke für Fotoalben und einige Reisegeschichten mit nach Hause.

Und keine Sorge: Die Serpentinen müssen Sie nicht mit dem eigenen Auto fahren. 😉

Ihre Isabell Ronsöhr

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