Südtirol – Meran, Wein und so viel mehr

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Irgendwie Italien, aber irgendwie auch nicht

Urlaub in der nördlichsten Provinz Italiens – eine Mischung aus Wein, Bergen uvm.

Bereits der Weg nach Südtirol gestaltete sich spannender als gedacht. Mit Kind, Hund und Wohnwagen im Schlepptau überquerten wir die Alpen über den Arlberg-Pass (dank gesperrtem Tunnel) und über den Reschen-Pass. Diese Art der Anreise mit dem Gespann muss man wollen – und können. Aber die Aussichten, die sich uns boten, waren schon während der Anreise vielversprechend.

Das liebe Wetter

Und schon an unserem Anreisetag Ende Mai wurden wir, trotz früher Abendstunden, mit strahlendem Sonnenschein wunderbaren 29 Grad begrüßt. Dennoch entschieden wir uns dafür, dass Vorzelt am Wohnwagen aufzubauen. Schnell stellte sich heraus, dass das kein schlechter Gedanke war – denn bereits zwei Stunden später öffnete der Himmel die Schleusen und das Wetter zeigte sich kurz von seiner ganz anderen Seite.

Die Taser Alm (1.450m)

Bereits am nächsten Morgen starteten wir den Aktivurlaub bei wunderbarem Sonnenschein und warmen 25 Grad. Die Entscheidung, direkt mit der Seilbahn von Schenna auf die Taser-Alm zu fahren, sollten wir nicht bereuen. Der Ausblick über das Meraner Land und Meran selbst – schöner kann ein Urlaub kaum starten. Und unsere Tochter kam auf dem großen Spielplatz mit angrenzendem Streichelzoo auch direkt auf ihre Kosten. Nach kurzem Aufenthalt auf dem Gipfel traten wir den Weg nach unten an. Aufgrund Kleinkinds und Buggy entschieden wir uns für die Straße, obwohl der Wanderweg schon sehr einladend und verlockend aussah. Nach guten 7 Kilometern und der einen oder anderen Einkehr in einer der Almen kamen wir am späten Nachmittag knapp 600 Höhenmeter tiefer müde, aber auch sehr entspannt, wieder an der Talstation an.

Hafling und sein Wasserfall

Wer Pferde liebt, kommt an den Ponys mit der blonden Mähne nicht vorbei. So war für mich ein Besuch in der Heimat der Haflinger ein Muss. Das Dorf, welches sich in Ober- und Unterdorf teilt, enttäuschte mich jedoch ein wenig. Aufgrund des Sommers waren die Pferde alle auf der Alm auf über 2.000 Metern und auch ansonsten gab es im Dorf selbst, außer Hotels und Ferienwohnungen nicht wirklich viel zu sehen.

Empfehlen kann ich aber die Wanderung vom Wanderparkplatz in Hafling zum Wasserfall. Der Weg selbst ist gut mit festem Schuhwerk zu betreten und mit einer Länge von guten 6 Kilometern problemlos von normal trainierten Menschen zu laufen. Im Wald ist es angenehm kühl, die Strecke nicht menschenüberlaufen und vor allem der Wasserfall ist imposant!

onnenschein wunderbaren 29 Grad begrüßt. Dennoch entschieden wir uns dafür, dass Vorzelt am Wohnwagen aufzubauen. Schnell stellte sich heraus, dass das kein schlechter Gedanke war – denn bereits zwei Stunden später öffnete der Himmel die Schleusen und das Wetter zeigte sich kurz von seiner ganz anderen Seite.

Algunder Waalweg

Wer einmal in Südtirol Urlaub gemacht hat, sollte auf jeden Fall einen Waalweg gewandert sein. Wir entschieden uns für den Waalweg von Algund zurück nach Meran. Die Strecke – knapp 10 Kilometer. Der Weg – wunderbar idyllisch mit dem Bach (Waal) neben uns und den Apfelplantagen und Weinbergen. Aber leider sind die Waalwege meistens ziemlich gut besucht und somit eher nichts für ruhesuchende Urlauber. Dafür stellt ein Kinderwagen hier in den meisten Fällen kein Problem dar.

Und Städte?

Wer in Südtirol ist, sollte auf jeden Fall Meran und Bozen einen Besuch abstatten. Mit persönlich gefiel Meran, mit den vielen kleinen Gässchen und Läden sehr gut. Man kann wunderbar auf Sissis Spuren die Stadt erkunden und den einen oder anderen Kaffee oder das eine oder andere Glas Wein genießen. Aber nachher bitte nicht über die Rechnung wundern – günstig war weder Meran, noch Bozen.

Wer es lieber etwas überschaubarer und gediegener mag, sollte auf jeden Fall Auer und Kaltern am See für einen Besuch einplanen. Hier gibt es übrigens auch sehr guten Wein zu kaufen.

Mein Fazit

Südtirol hat meine Erwartungen in Punkto Kinderfreundlichkeit absolut erfüllt und auch unser Hund war überall willkommen und bekam meist direkt einen Wassernapf. Durch die vielen deutschen Urlauber hat es sich irgendwie aber auch ein bisschen nach Urlaub vor der Haustüre angefühlt und nicht so ganz nach Italien. 

Übrigens hatten wir während der ganzen Woche abends oder nachts das eine oder andere Gewitter. Wetterfeste Kleidung und vor allem wasserdichte Schuhe würde ich aus diesem Grund jedem Südtirol-Urlauber wärmstens empfehlen.

Da wir einige Punkte auf unserer Südtirol-Liste noch nicht abgehakt haben, planen wir aktuell schon den nächsten Urlaub für den kommenden Frühling, in diese vielfältige Region im Norden Italiens.

Ihre

Ihre Odile Born

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